Vorteile von SSD-Festplatten
Ein Backup auf SSD bietet viele Vorteile:
- vollkommen erschütterungsresistent
- absolut geräuschlos
- kaum Wärmeentwicklung
- Maximale Transferraten von 200 Mbit/s bis 3500 Mbit/s
- identische Datenraten bei sequenziellem Zugriff und Random Access
- resistenter gegen mechanische Defekte
- extrem leicht und kompakt
SSD als Backup Medium
Seit der Einführung der SSD-Speichermedien konnten Nutzer ihre Erfahrungen sammeln. Ein großer Vorteil dieser Speichermedien ist die Geschwindigkeit, der geräuschlose Betrieb und die Schockresistenz.
Aber auch bei SSDs gibt es Unterschiede. Ein bedeutendes Unterscheidungsmerkmal ist die Anzahl der gespeicherten Bits pro Zelle. Dies können 1 (SLC), 2 (MLC), 3 (TLC) oder 4 (QLC) sein. Je mehr Bits pro Zelle gespeichert werden, desto geringer ist der Preis, die Anzahl der unterstützten Schreibzyklen und die Datentransferrate der SSD.
Ein Nachteil von SSDs ist, dass diese nach ein paar Jahren Daten verlieren können, wenn sie nicht mit Strom versorgt werden. Deshalb sollten SSDs nicht zur langzeit Archivierung wichtiger Daten verwendet werden.
Unser Fazit zur SSD
Da SSD-Festplatten keine beweglichen Teile beinhalten, sind sie resistenter gegen mechanische Defekte, die von Erschütterungen, Schocks oder Hitze resultieren können. Vom Prinzip her das optimale externe Medium für eine Datensicherung. Allerdings muss man beachten, dass die Zellen günstigerer SSDs mit TLC oder MLC Technologie nur 1000 bis 10000 mal beschrieben werden können, was bei regelmäßigen großen Backups auf die selbe Festplatte leicht erreicht werden kann. Außerdem eignen sie sich nicht zur Archivierung von Daten, da SSDs ohne Stromzufuhr nach einigen Jahren anfangen Daten zu verlieren.
Wir empfehlen zwei oder mehr SSDs im wechsel für eine Datensicherung zu benutzen. Dadurch wird die Lebensdauer der SSDs erhöht und sie können auf noch mehr alte Backups zurückgreifen.