Die Verschlüsselungsfunktion von Z-DBackup bietet Ihnen die Möglichkeit, vertrauliche Dokumente in Backuparchiven vor dem Zugriff durch unberechtigte Personen zu schützen. Z-DBackup verschlüsselt die Daten anhand eines von Ihnen festgelegten Passworts. Der ursprüngliche Inhalt der verschlüsselten Dateien lässt sich anschließend nur noch nach Eingabe des richtigen Kennworts wieder extrahieren.
Z-DBackup erstellt Backuparchive wahlweise im ZIP/ZDB oder ZDB+ Format
Wurde das Backuparchiv im ZIP/ZDB Format erstellt und mit einen Passwort geschützt, kann nur noch das Inhaltverzeichnis der Datensicherung eingesehen werden. Die Dateien selbst können (ohne Passwort) weder angezeigt noch zurückgesichert werden.
Ein von Z-DBackup verschlüsseltes Backuparchiv im ZIP/ZDB Format kann von anderen Programmen wie 7-Zip wieder vollständig entschlüsselt werden, wenn das korrekte Passwort angegeben wird.
Datentresor
Ein Schritt weiter gehen die von Z-DBackup erstellten Backuparchive im ZDB+ Format. Neben den Dateien wird auch das zentrale Inhaltverzeichnis verschlüsselt.
Backuparchive im ZDB+ Format können bis zu 1.000.000 Dateien aufnehmen und Dateinamen mit mehr als 256 Zeichen werden unterstützt.
Verschlüsselungsmethoden
Die Lizenz-Version von Z-DBackup stellt zwei Verschlüsselungsmethoden für Backuparchive bereit:
256 Bit AES-Verschlüsselung
Der Advanced Encryption Standard, kurz AES, ist das Ergebnis einer dreijährigen öffentlichen Ausschreibung der US-amerikanischen Normierungsbehörde NIST (National Institute of Standards), nach der die so genannte Rijndael-Verschlüsselungsmethode als Federal Information Processing Standard eingeführt wurde.
Z-DBackup unterstützt die AES-Verschlüsselung auf zwei verschiedenen Sicherheitsstufen: 128- und 256-Bit-AES. Die Bitwerte geben die Größe des für die Verschlüsselung der Daten verwendeten Schlüssels an. Die 256-Bit AES-Verschlüsselung ist sicherer als die 128-Bit AES-Verschlüsselung, doch beide bieten ein deutlich höheres Maß an Sicherheit als die herkömmliche PKZIP 2.04-Standardmethode. Ein Vorteil der 128-Bit AES-Verschlüsselung besteht darin, dass das Verschlüsseln und Entschlüsseln eines Archivs etwas weniger Zeit in Anspruch nimmt.
Die Sicherheit Ihrer Daten hängt nicht nur von der Leistungsfähigkeit der Verschlüsselungsmethode sondern auch von Ihrem Kennwort ab. Hierbei spielen sowohl die Länge und Zusammensetzung des Kennworts als auch die Maßnahmen eine Rolle, die Sie treffen, um es vor unberechtigten Personen geheim zu halten.
PKZIP 2.04-Standardverschlüsselung
Dieses ältere Verschlüsselungsverfahren bietet einen gewissen Schutz vor dem Zugriff durch unberechtigte Benutzer, da die in einem Archiv enthaltenen Dateien nur nach Eingabe des Kennworts entpackt werden können. Allerdings ist das PKZIP 2.04-Verschlüsselungsformat relativ unsicher und wird einem gezielten Zugriffsversuch mithilfe spezieller Werkzeuge zur Kennwortermittlung nicht standhalten.