Die optimale Sicherungsstrategie
Z-DBackup unterstützt verschiedene Methoden zur Sicherung der Daten auf dem Computer oder im Netzwerk. Im folgenden versuche ich, Ihnen einen Einblick in die Techniken der Datensicherung mit Z-DBackup zu geben.
Kopie-Sicherung (Die Standardeinstellung von Z-DBackup) Bei der Kopie-Sicherung werden alle ausgewählten Verzeichnisse gesichert, ohne die Dateien als gesichert zu markieren (das Attribut Archiv bleibt unverändert). Eine evtl. vorhandene Backup-Datei wird zuvor gelöscht. Bei diesem Sicherungsverfahren benötigen Sie lediglich die aktuellste Kopie der Sicherungsdatei, um sämtliche Dateien wiederherzustellen. Nach dem ein Backup-Set angelegt wurde, ist das die Standardeinstellung.
Oft benötigt man nur eine versehentlich gelöschte oder zerstörte Datei. In der Regel bemerkt man diesen Verlust erst nach einigen Tagen und in der letzten Sicherung wurde die bereits defekte Datei gesichert. Deshalb sollte die Kopie-Sicherung immer nach dem Generationen-Prinzip erfolgen. Wenn Sie mit Wechselmedien arbeiten, sollte die Kopie-Sicherung auf verschiedene Medien erfolgen. Erfolgt die Sicherung auf eine zweite Festplatte oder im Netzwerk sollte die Programmoption Cron-Backup zusätzlich aktiviert werden. Ist diese Option aktiviert enthält der Backupname das Tagesdatum der Sicherung.
Welche Dateien muss ich für ein Backup sichern?
Natürlich macht es keinen Sinn, Dateien noch einmal zu sichern, die man sowieso schon auf CD oder Diskette hat, Windows selbst und alle Programme, die auf eigenen Datenträgern vorliegen.
Wichtig für ein Backup sind all die Dateien, die man selbst erstellt hat, etwa Texte, Briefe, Bilder, E-Mails, Favoriten, Datenbanken, Konfigurations-Einstellungen, Buchhaltungsdaten usw., die man aufheben oder auf einem neuen System wieder verwenden will oder muss. Dazu kommen alle kleineren Programme und Tools, sowie Updates und Treiber, die man auf keiner CD hat, sondern die aus dem Internet geladen oder von Zeitschriften-CDs installiert wurden, die inzwischen nicht mehr vorhanden sind.
Die Datensicherung wird sehr erleichtert, wenn sich alle relevanten Daten (Briefe, Vorlagen, Datenbanken etc.) unterhalb eines Ordners befinden. Z-DBackup sichert pro Backup-Set bis zu 255 verschiedene Hauptverzeichnisse Verzeichnisse/Order eines Laufwerks (inklusive alle Unterorder). Dadurch können in einem Sicherungsvorgang alle Daten einfach z.B. auf einen anderen Datenträger kopiert werden. Nutzen Sie die Passwort-Option um die Backups vor unbefugten Zugriff zu schützen.
Tägliche Sicherung nach dem Generationen-Prinzip
•Legen Sie sich ein Backup-Set für die tägliche Sicherung an und erstellen Sie eine Verknüpfung dafür auf dem Desktop oder erstellen Sie einen Zeitplan für die zeitgesteuerte Sicherung.
•Vorschlag: Beschriftung 4 Datenträger mit Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
•4 Datenträger beschriften mit Freitag 1, Freitag 2, Freitag 3, Freitag 4
1.Woche
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MO
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DI
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MI
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DO
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Freitag 1
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2.Woche
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MO
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DI
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MI
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DO
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Freitag 2
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3.Woche
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MO
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DI
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MI
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DO
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Freitag 3
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4.Woche
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MO
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DI
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MI
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DO
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Freitag 4
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•Die MO - DO Medien werden in der folgenden Woche wieder überschrieben, die Freitagsmedien nur alle 4 Wochen. So kann auf den Datenbestand eines Monats zurückgegriffen werden.
Normale Sicherung
Bei der normalen Sicherung werden alle ausgewählten Dateien kopiert und als gesichert markiert (das Attribut Archiv wird deaktiviert). Im Sicherungsverfahren Normal benötigen Sie (wie bei der Kopie-Sicherung) lediglich die aktuellste Kopie der Sicherungsdatei oder des Bandes, um sämtliche Dateien wiederherzustellen.
Erfolgt die Sicherung auf eine zweite Festplatte oder im Netzwerk sollte die Programmoption Cron-Backup zusätzlich aktiviert werden. Ist diese Option aktiviert enthält der Backupname das Tagesdatum der Sicherung.
Inkrementelle Sicherung Bei der Inkrementellen Sicherung geht zunächst eine Komplettsicherung voraus. Danach erfolgt nur noch eine Sicherung der Daten, die sich seit der letzten inkrementellen Sicherung verändert haben. Bei einer inkrementellen Sicherung werden nur die Dateien gesichert, die seit der letzten Komplettsicherung erstellt bzw. geändert wurden. Dabei werden die gesicherten Dateien als solche markiert (d. h. das Attribut Archiv wird deaktiviert). Wenn Sie eine Inkrementelle Sicherung durchführen, ist es zum Wiederherstellen von Dateien und Ordnern erforderlich, dass Ihnen die erste Inkrementelle-Vollsicherung sowie die alle inkrementellen Sicherungen zur Verfügung stehen.
Differentielle Sicherung Bei der Differentiellen Sicherung wird zunächst eine Komplettsicherung durchgeführt. Danach werden bei jeder differentiellen Sicherung alle Daten gesichert, die sich seit der letzten Komplettsicherung verändert haben. Dateien werden nicht als gesichert gekennzeichnet (d. h. das Attribut Archiv wird nicht gelöscht). Wenn Sie eine differentielle Sicherung durchführen, ist es zum Wiederherstellen von Dateien und Ordnern erforderlich, dass Ihnen die erste Differentielle-Vollsicherung sowie die letzte differentielle Sicherung zur Verfügung steht.
Diese Methode ist der inkrementellen Sicherung sehr ähnlich und wird auch im Wechselspiel mit vollständigen Sicherungen durchgeführt: Hier werden dann, wie in der Grafik gezeigt, Montag die Dateien gesichert, die sich am Montag verändert haben, Dienstag die von Montag und Dienstag usw., also immer alle seit der letzten Vollsicherung. Vorteil: Sie brauchen dann immer nur die Vollsicherung und die letzte Differenzsicherung, wenn Sie Ihren Originalbestand wiederherstellen wollen.
Datensynchronisation
Es werden nur aktuellere oder im Ziel nicht vorhandene Daten von der Quelle ins Ziel kopiert. Dateien und Ordner aus dem Ziel können gelöscht werden, wenn diese in der Quelle nicht mehr vorhanden sind. Bei jeder Sicherung entsteht eine exakte Kopie der original Daten (Spiegelung) auf dem Sicherungs-Medium, optional auch mit NTFS Dateirechten.
Die Datensicherung bzw. Synchronisation erfolgt oft schneller und für viele Anwender ist die Spiegelung Ihrer Daten, transparenter als eine Inkrementelle- oder Differentielle Sicherung.
Emergency Backup und System Recovery
Z-DBackup bietet die Möglichkeit ein komplettes Abbild eines Laufwerks zu erstellen.Ein solches Abbild eines Laufwerks unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Datensicherung "aller" Dateien eines Laufwerks mit Z-DBackup dadurch, dass auch Informationen zur Formatierung der Festplatte, des verwendeten Dateisystems und Startsektors gesichert werden. Außerdem wird bei einem solchen Image-Backup, die Festplatte in einem konsistenten Zustand gesichert. Von einem erzeugten Windows-Systemabbild (Ein Abbild des Systemlaufwerks) kann später das komplette Betriebssystem z.B. nach einen Hardware Ausfall wiederhergestellt werden.
Alle benutzten Warenzeichen und Firmenbezeichnungen unterliegen dem Copyright der jeweiligen Firmen
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