Welches Backup-Medium eignet sich für die Datensicherung?
Als Backup-Medien können CD/DVD/Blu-Ray, USB-Stick, externe Festplatten, Bandlaufwerke, NAS oder die Cloud verwendet werden. Für die Wahl der Datensicherungsmethode sollten der Intervall, das Datenvolumen, Vorhaltezeit der Archivierung und die verfügbare Zeit für die Datensicherung berücksichtigt werden.
Z-DBackup erlaubt dem Benutzer das Anlegen von Datensicherungen auf externen Speichermedien. Hauptziel von Z-DBackup ist der Schutz vor unbeabsichtigtem Datenverlust, z.B. durch versehentliches Löschen oder durch defekte Hardware. In erster Linie dient Z-DBackup zum Sichern und Archivieren der vom Benutzer selbst angelegten Dateien. Durch seinen modularen Aufbau unterstützt Z-DBackup eine Vielzahl von Datensicherungs-Methoden.
Datensicherung auf CD/DVD oder Blu-Ray
Die Backup-Medien CD und DVD sind eine herkömmliche, und schon etwas in die Jahre gekommene, alternative Wahl. In vielen privaten Haushalten werden diese Medien immer noch gerne zur Datensicherung genutzt. Jedoch stößt diese Methode schnell an ihre Grenzen, wenn das Datenvolumen bspw. ganzer Fotogalerien gesichert werden sollen. Außerdem erfordert das Archivieren über mehrere Medien sehr viel Disziplin in der Katalogisierung, Indexierung und Beschriftung.
Die Datensicherung auf Blu-Ray oder M-Disk erscheint hier als sinnvoller Nachfolger der DVD. Jedoch ist diese Technik um weiten kostspieliger und für die Datensicherung unausgereift, als der Einsatz von externen Festplatten als Backup-Medien.
•Erfordert das Zusatzmodul Z-DataBurn
•überlegenswert sind widerbeschreibbare Geräte und Medien (M-Disk oder DVD-RAM)!
•Bei z.B. als Archiv Sicherung eine gute Wahl!
Datensicherung auf interne Festplatte
Eine Datensicherung auf die interne Festplatte ist immer noch besser als gar keine! Man sollte jedoch bedenken, dass wenn die genutzte interne Festplatte einen defekt erleidet, auch gleich die Datensicherung nichtig ist. Daher ist es sehr empfehlenswert auf externe Medien zu sichern.
•Einfach und schnell
•Überlegung: Bei fest eingebauten Festplatten können Diebstahl, Feuer und Wasser die Daten und das Backup vernichten. Im Notfall stehen Sie vor dem Nichts, denn Sie haben nicht nur Ihre Daten, sondern auch Ihr Backup verloren. Verwenden Sie ausschließlich eine externe Festplatte.
Datensicherung auf externe Festplatte
Die externe Festplatte als Sicherungsmedium ist eine gute Wahl, da diese Medien leicht zu handhaben sind. Externe Festplatten eignen sich sehr gut für die Datensicherung auf Grund ihrer großen Kapazitäten, sie lassen sich sehr gut transportieren, der Preis für die Anschaffung ist verhältnismäßig sehr günstig und für die Nutzung ist keine weitere Software notwendig.
•In einem Netzwerk könnte auf die Festplatte eines anderen Rechners (evtl. Server) gesichert werden.
•Superklein, ultraleicht und robust
•Einfach und schnell
•Überlegung: - Wer hat dann Zugriff auf diese Daten? - Backup Passwort bzw. Verschlüsselung aktivieren! - Wird diese externe Festplatte irgendwie gesichert?
Datensicherung auf USB-Stick
Der USB-Stick eignet sich gut für eine Datensicherung mit kleinem Datenvolumen. USB-Sticks sind klein und lassen sich dadurch sehr bequem transportieren, können dadurch aber auch mal schnell verloren gehen. Vertrauliche Daten sollten daher verschlüsselt auf den USB-Stick gespeichert werden.
•Inzwischen eine kostengünstige, interessante Alternative
•Einfach wie ein Laufwerk ansprechbar
•Als alleinige Lösung für eine Datensicherung jedoch nicht geeignet!
•Aufgrund der Kleinheit praktisch zum Mitnehmen, allerdings dadurch auch höhere Verlustgefahr
•Überlegung: Wer hat dann Zugriff auf diese Daten? - Backup Passwort bzw. Verschlüsselung aktivieren!
Datensicherung auf RDX Wechselfestplatte
Das RDX-System basiert auf stoßgesicherten Festplatten-Kassetten, die im Verbund mit einer Laufwerk verwendet werden. Über eine integrierte S-ATA Schnittstelle werden die Medien einfach in ein dazugehöriges Laufwerk eingesteckt. Wie auch bei externen Festplatten ist das Handling sehr einfach, da die Medien transportabel sind. Im Zeitalter von USB 3.0 Festplatten kann der Einsatz ab gewägt werden, da die Übertragungsgeschwindigkeit wie bei S-ATA gleich auf ist.
•Stoßgesicherten Medien
•Wenn Sie auf dem Rechner in der Firma und Zuhause zusätzlich eine Festplatte mit Wechselrahmen einbauen, können Sie die Platte aus dem Firmen PC mit nach Hause nehmen.
•Verwenden Sie ausschließlich die Wechselplatte, ist eine zusätzliche Datensicherung notwendig.
Datensicherung auf Tape - Datenbänder
Die Bandsicherung ist eine alte etablierte Sicherungsmethode. Sie hat sich über die Zeit in Firmen bewährt und wird auf Grund der langen Lagerfähigkeit der Bandmedien heute immer noch gerne in Firmen eingesetzt. Nach einer Umfrage von Symantec verlassen sich 64 Prozent der IT-Verantwortlichen ausschließlich auf die Tape-Datensicherung, aber interessanterweise kombinieren heute bereits 32,5 Prozent der Befragten Tape- und Festplatten Datensicherungen miteinander.
•Erfordert das Zusatzmodul Z-TapeBackup für BandI-Laufwerke (TRAVAN, DAT, QIC, MLR, SLR, AIT, LTO, DDS und LTO)
•Automatischer Start der Sicherung möglich
•Bei konsequenter Sicherung eine gute Wahl!
Datensicherung über das Netzwerk auf NAS
Diese Datensicherungsmethode findet immer mehr den Weg in private Haushalte. Eine Sicherungsmethode, die vorher überwiegend nur in Betrieben genutzt wurde. Die Daten werden über das Netzwerk auf einen zur Verfügung gestellten Speicherplatz gesichert. Ein klarer Vorteil ist, dass alle Computer im Netzwerkverbund Zugriff auf den Speicherplatz haben. Zudem können Daten in die Cloud über das Internet bereit gestellt werden. NAS-Systeme mit zwei integrierten Festplatten können redundant betrieben werden, damit wird die Verlustgefahr der Daten bei Ausfall minimiert, da die zweite Festplatte ein exaktes Abbild der ersten Festplatte besitzt.
•Recht hohe Anschaffungskosten
•Automatischer Start der Sicherung möglich
•Bei konsequenter Sicherung eine gute Wahl!
Datensicherung in die Cloud/FTP oder SFT-Server
Das Sichern von Daten in die Cloud erscheint als eine sehr komfortable Sicherungsmethode. Die Daten sind global abrufbar und um die Einlagerung von Backup-Medien muss man sich keine Gedanken machen. Jedoch ist zu bedenken, dass eine Komplettsicherung der Daten mit Datenvolumen jenseits der Gigabyte-Grenze mehrere Stunden oder sogar ganze Tage dauern kann. Aus dieser Sicht ist das Sichern in die Cloud bzw. auf einem FTP-Server eher für kleinere Datenbestände sinnvoll.
•Regelmäßige Kosten
•Standort unabhängig abrufbar
•Schnelle Internetleitung wird benötigt
•Wer garantiert die Sicherheit bei einem Servereinbruch
•Lange Übertragungszeiten bei großen Datenmengen
Kostenübersicht der verschiedenen Backupmedien
Alle benutzten Warenzeichen und Firmenbezeichnungen unterliegen dem Copyright der jeweiligen Firmen
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